Neue Typklassen 2021 – 11 Millionen Modelle betrifft es
Unter anderem hängt die Höhe der Kfz-Versicherungsprämie hängt vom Modell ab, das man fährt. Jedes Jahr wird hierzu eine Statistik veröffentlicht vom Versicherer-Gesamtverband, die das aktuelle Schadensrisiko für ca. 31.000 Modelle aufschlüsselt. Die Auswertung hat zwar keinen verbindlichen Charakter, wird jedoch von den meisten Versicherern als Richtschnur genutzt und wirkt sich entsprechende auf die Prämienhöhen aus.
Die neuesten Zahlen aus den Jahren 2017 bis 2019 wurden vor kurzem veröffentlicht. Gut jedem vierte in Deutschland angemeldete Auto wird eine neue Typklasse zugeordnet. Insgesamt entspricht das rund elf Millionen Fahrzeugen. In der Spitze, nämlich beim Tesla Model S (Typ 002, seit 2015), geht es gleich um vier Klassen nach unten. Und die Besitzer eines Citroen 4 Aircross 1.6 (Typ B, seit 2012) werden ebenfalls tiefer in die Tasche greifen müssen, denn ihr Modell verschlechterte sich um drei Typklassen. Damit hat es sich allerdings mit den Negativausreißern. In den allermeisten Fällen verändert sich die Typklasse nur um eine Stufe.
Auch beitragsbestimmend ist die Regionalklasse, hier gab es unlängst Änderungen. Tatsächlich profitieren rund 4,5 Millionen Autohalter von einer günstigeren Einstufung ihres Meldeorts. Bei 4,8 Millionen wird die Heimat zukünftig riskanter.
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